Janina Schweitzer ist eine deutsche Mezzosopranistin aus Bonn.

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Ihre besondere Leidenschaft gilt der großen romantischen und spätromantischen Oper des deutschen und französischen Repertoires sowie der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Zudem verfügt sie über ein breites Liedrepertoire und ist für ihre sängerische Vielseitigkeit bekannt.

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Aktuell ist sie Mitglied des Schweizer Opernstudios Bern/Biel (2024/25).

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2024 gab sie ihr Debüt am Staatstheater Darmstadt in einer Hauptrolle in der experimentellen zeitgenössischen Oper Freedom Collective von Davor Vincze. 2023 übernahm sie die Titelrolle in der Opern-Uraufführung Daphnes Garten in einer Koproduktion des Klagenfurter Ensembles mit dem Landestheater der Autor:innen

Burgenland. Im selben Jahr trat sie als Performance-Künstlerin in der von Marina Abramović kuratierten Ausstellung 54 Hours Performances am Folkwang Museum Essen auf, wo sie an neun  aufeinanderfolgenden Tagen täglich sechs Stunden lang eine Solo-Performance mit Gesang zeigte. Zudem war sie als Gastsängerin in mehreren Opernchören aktiv.

Während ihres Studiums übernahm sie Partien in Ravels L’enfant et les sortilèges und verkörperte Hippolyta in Brittens A Midsummer Night’s Dream. Auch die Regie fasziniert sie: 2019 war sie Regieassistentin bei der Kinderoper Der Kleine und Otello bei den Baden-Badener Osterfestspielen.

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Janina Schweitzer gewann 2024 den Grand Prix Opéra und den Publikumspreis beim Concours International de Chant George Enesco in Paris sowie den Talent-Preis Musica Le Mans.

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Nach ihrem Abitur studierte sie zunächst Physik, bevor sie 2017 ihr Gesangsstudium an der Folkwang Universität der Künste aufnahm. Dort wurde sie von Cynthia Jacoby-Deventer und KS Wolfgang Millgramm ausgebildet. Meisterkurse und private Studien bei Künstlerinnen

wie Caroline Merz und Gabriele Lechner erweiterten ihre künstlerische Entwicklung. 2023 war sie Stipendiatin der Lotte-Lehmann-Akademie und 2024 Teilnehmerin des Operncampus 3303 in Kooperation mit dem Theater St. Gallen.